Modellprojekt Familienzentren an Grundschulen

    In Kooperation mit einem freien Träger der Jugendhilfe soll sich die Grundschule über die bereits praktizierte Elternarbeit hinaus zu einem Ort der Unterstützung von Familien in ihrer Vielfalt entwickeln. Durch die Verbindung von schulischem und familiärem Kontext entsteht eine starke Bildungspartnerschaft, die u. a. durch die vorhandene multiprofessionelle Verantwortungsgemeinschaft mit der Jugendsozialarbeit an Schulen weiterentwickelt wird. Familienzentren an Grundschulen öffnen die Schule für die Eltern und den Stadtteil und tragen zum Ausbau von Erziehungs- und Bildungspartnerschaften bei. Die Grundschule wird zur Anlaufstelle für Familien und fördert das sozialräumliche Zusammenkommen.

    Familienzentren an Grundschulen..

    • ermöglichen und fördern die aktive Beteiligung der Familien.
    • zeichnen sich durch eine offene und wertschätzende Haltung und durch eine Willkommenskultur gegenüber Eltern aus.
    • leben von verbindlichen Kooperationen innerhalb der Schulgemeinde und mit Partner*innen im Stadtteil.
    • bündeln (Beratungs-)Angebote und stellen diese nidriegschwellig zur Verfügung.
    • arbeiten bedarfs- und wirkungsorientiert.

    Ziel ist es, die Bildungschancen von Kindern zu verbessern und damit zur allgemeinen Bildungsgerechtigkeit beizutragen. Familienzentren an Grundschulen schließen an das seit 2012 durchgeführte Landesprogramm Berliner Familienzentren an und führen damit die Präventionskette nach dem Kita-Besuch und die Begleitung der Familien auch nach Schuleintritt fort.

    Die Umsetzung des Modellprojektes Familienzentren an Grundschulen unter Berücksichtigung der bestehenden Angebots- und Versorgungsstrukturen ist verbunden mit folgenden Zielen:

    Schaffen von niedrigschwelligen Zugangsangeboten für Familien,

    • schaffen eine Verbindung zwischen Schule und Elternhaus und dienen zum Abbau von Vorbehalten und Aufbau von Vertrauen,

    • befördern die Kontaktaufnahme von Familien untereinander und ermöglichen informelle Gespräche zwischen Elternhaus und Schule,

    Entwickeln von Angeboten im Bereich der Übergangsgestaltung von der Kita bis zur weiterführenden Schule,

    • unterstützen die Grundschulen in der Übergangsgestaltung von der Kita und zur weiterführenden Schule,

    • helfen den Eltern und Kindern die Übergänge gut zu bewältigen und stiften Vernetzungen zwischen Kitas und Grundschulen bzw. Grundschulen und weiterführenden Schulen

    Gestalten von Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangeboten,

    • dienen zur Erhöhung der Elternkompetenz von Erziehungsberechtigten und knüpfen alltäglichen Herausforderungen von Familien an

    Zusammenarbeit mit Akteuren der lokalen Sozialisations- und Bildungslandschaft

    • fördert die Kooperation verschiedener Akteure im Sozialraum, stellt Transparenz her und bündelt vorhandene Ressourcen.

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